DER PERFEKTE VERLOBUNGSRING
Der Liebling unter den Verlobungsringen ist ein einzelner Brillant, der in der Mitte des Rings gefasst ist. Man nennt ihn Solitärring, ein Klassiker schlechthin und wird erstmal nicht so schnell aus der Mode kommen. 5 Tipps für deine Kaufentscheidung.
1 WÄHLE RING UND FASSUNG BEWUSST SCHLICHT AUS
Beim Verlobungsring sollte man keine Experimente wagen, da dieses Schmuckstück eher ein starkes Symbol als ein modisches Accessoire ist. Der Ring sollte schlicht sein und mit anderen Ringen kombiniert werden können. Einzig der Stein soll herausstechen. Deshalb ist ein Klassiker mit schmaler Ringform und filigraner Fassung die beste Wahl.
2 NIMM EIN EDELMETALL
Schmuckstücke mit hochwertigen Steinen wie dem Diamanten müssen extrem robust und anlaufbeständig sein – so auch der Verlobungsring. Glänzendes Gelbgold, Roségold oder Weißgold sind geeignete Metalle, die diese Anforderungen erfüllen. Sie besitzen auch die notwendige Festigkeit, um einen wertvollen Stein auf Dauer zu halten. Und dennoch lassen sie sich später noch einmal in der Größe anpassen, falls notwendig, da sich Finger und Hände im Laufe des Lebens nun mal verändern können.
Wenn du deinem Budget noch etwas mehr Luft nach oben lässt, würde ich dir als Edelmetall Platin empfehlen. Platin ist von Natur aus ein weiß glänzendes Metall und lässt sonst auch keinerlei Zweifel offen.
3 SCHENK IHR EINEN RING MIT DIAMANT
Ein Diamant ist ein natürlich gewachsener Kristall aus unserer Erdoberfläche, der vor über 3 Mrd. Jahren entstanden ist. Damit gehören Diamanten zu den ältesten Mineralien unserer Erde. Kandiszuckerartige Rohdiamanten werden zu runden Brillanten geschliffen und dann in Karat gemessen. Karat ist die Bezeichnung des Gewichts von Edelsteinen. Wieviel Karat ein Stein für den perfekten Verlobungsring haben sollte, hängt natürlich vom individuellen Budget ab. Und ist nicht durch Regeln, wie utopische drei Monatsgehälter bestimmbar.
4 DIAMANT-QUALITÄT, -REINHEIT UND -FARBE
Bei der Reinheit muss es nicht gleich die höchste Qualität “lupenrein” sein. Denn auch einer mit Einschlüssen zaubert dem Betrachter ein Lächeln ins Gesicht. Einschlüsse sind Spurenelemente, die beim Wachstum des Brillanten entstanden sind, die aber nicht zwingend den Glanz des Steins mindern.
Bei der Farbe wird in feinsten Farbschattierungen unterschieden. Die Palette reicht vom hochfeinen weiß bis hin zu leicht gelblich oder leicht bräunlich getönte Diamanten – alles Natur. Wenn du einen Steine weißer Farbe für den Verlobungsring wünschst, dann ist die Farbstufe „Wesselton" oder „H“ bestens geeignet.
5 DIAMANT-SCHLIFF
Und nun zum Schliff, dem gerne zu wenig Beachtung geschenkt wird. Dabei geht es hier um das essenzielle Feuer, von dem alle sprechen. Der Schliff beschreibt nicht nur die runde Brillantform, sondern vielmehr geht es hier um sehr gute Proportionen und Symmetrien. Nur so wird das einfallende Licht optimal dem Betrachter zurück reflektiert und fasziniert ihn mit dem sogenannten Feuer. Ich empfehle daher die Schliffqualität sehr gut.
EXTRA TIPP
Mit einem Klassiker bist du auf jeden Fall auf der sicheren Seite. Und in Qualität zu investieren lohnt sich immer. Denn kaum ein Schmuckstück ist mit so vielen Emotionen aufgeladen, wie der Verlobungsring und bleibt ein Leben lang ein wichtiges Erinnerungsstück.
Für diejenigen, die etwas Besonderes suchen, und sich vom Mainstream ein wenig absetzen möchten habe ich noch folgenden Tipp: Gelbgold- und Roségoldringe mit getönten Steinen haben eine ruhige Ausstrahlung, und sind dann die richtige Wahl wenn man es lieber dezent mag.
Hier ein Beispiel mit einem 0,30 ct Diamanten.
